Vom 19.-25.10.2024 fand mit dem Besuch aus Gallarate der erste Teil des Italienaustauschs statt, der auch heuer als ErasmusPlus-Begegnung gestaltet wird. Projektthema ist „Wind und Luft“. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler berichten:

Den Sonntag verbrachten die Austauschschülerinnen und -schüler in den Familien, von denen sich aber viele zusammengeschlossen hatten, so dass für einen Teil der Gruppe Gokart-Fahren auf dem Programm stand und für den anderen eine Wanderung zum Donaudurchbruch bei Weltenburg und der Befreiungshalle bei Kelheim. Der Wanderweg führte uns direkt am Fluss entlang, wo wir immer wieder den Blick auf die schroffen Felsen genießen und tolle Fotos machen konnten. Am Abend gab’s noch eine kleine Party am Lagerfeuer, bei der wir uns über unseren Tag austauschen und uns als Gruppe kennenlernen konnten.  

Am Montag begann unsere Woche so richtig. Der erste Punkt unseres Tages bestand daraus, dass wir in Vierergruppen zu einer Redewendung, in der „Wind“, „Luft“ oder „Himmel“ vorkommt, einen Stop-Motion-Film drehten. Dabei entstanden sehr lustige und unterschiedliche Meisterwerke. Im Anschluss zeigten wir unseren Austauschpartnern bei einer Stadtrallye Freising und machten sie mit unseren wichtigsten Orten und Sehenswürdigkeiten bekannt.

Nach dem Mittagessen ging es dann zu unserem nächsten Ziel, der Windkraftanlage in Paunzhausen. Der Besitzer des Windrades, ein netter, älterer Herr, erklärte uns das Windrad voller Begeisterung. Simon durfte dann im Windrad sogar ein paar Meter hinaufklettern, was eine ziemliche Herausforderung war, da die Wand sich nach innen neigt. Abends trafen sich einige von uns am Domberg und hatten noch viel Spaß mit der italienischen Gruppe. Die Italiener können jetzt sogar ein bisschen bayerisch.

Den Dienstag verbrachten die italienischen Schülerinnen und Schüler komplett in München. Sie hatten am Vormittag eine Stadtführung und dann Zeit zum Shoppen; wir hatten bis zur 5. Stunde normalen Unterricht. Am Nachmittag haben wir uns am Deutschen Museum getroffen und dort in Kleingruppen verschiedene Abteilungen besichtigt, bevor wir gemeinsam wieder nach Freising zurückgefahren sind.

Am Mittwoch durften die Italienerinnen und Italiener von der ersten bis zur dritten Stunde den Unterricht besuchen. Beispielsweise durften einige am Sportunterricht teilnehmen, während andere beim Experimentieren in Chemie halfen. Danach gingen sie noch einmal in die Stadt hinunter und erhielten dort eine Führung durch den Dom und die zur Zeit geöffneten Bereiche rund um den Dom. Den Nachmittag hatten wir frei – manche haben sich wieder verabredet und gemeinsam einen Kuchen gebacken. Als Snack zwischen durch gab es eine deutsche Tiefkühlpizza, die unseren Austauschpartnerinnen und -partnern überraschend gut geschmeckt hat. Das gemeinsame Abendessen bei Weißbräu Huber war schon die offizielle Abschlussveranstaltung – aber einen Tag hatten wir ja noch vor uns.

Am Donnerstag ging’s mit dem Bus zuerst nach Lindau. Dort haben wir am Vormittag eine tolle Stadtrallye gemacht. Nach dem Mittagessen sind wir nach Friedrichshafen weitergefahren und haben das Zeppelinmuseum angeschaut – es war sehr interessant, und das Bällebad in der Sonderausstellung war definitiv ein Highlight. Auf dem Rückweg zum Bus haben wir sogar noch über dem Bodensee einen Zeppelin fliegen gesehen.

Obwohl der Tag lang und anstrengend gewesen war, mussten wir ihn natürlich mit einer Party beenden – es war ja schließlich unser letzter Abend. Am nächsten Tag kam sehr früh der italienische Bus und nahm unsere Freunde wieder mit. Wir freuen uns schon auf den März, wenn wir uns in Gallarate wiedersehen!

(Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.)

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