Exkursionen sind fester Bestandteil der Geographie und so kommt ihnen auch im Geographieunterricht große Bedeutung zu, da sie den Schüler:innen die Möglichkeit bieten, theoretisches Wissen durch praktische Erfahrungen zu vertiefen. Durch den Besuch realer Orte und Landschaften können Zusammenhänge zwischen verschiedenen geographischen Phänomenen besser verstanden werden und die Sinne für räumliche Dimensionen geschärft werden.

Am 04.05.2023 fuhren die Q11-Kurse Geo2 und Geo3 mit Herrn Szabo und Frau Steinbach bei bestem Wetter auf Exkursion in die Oberpfalz. Der erste Exkursionspunkt war das Geozentrum in Windischeschenbach. Hier wurde zwischen 1987 und 1994 im Rahmen des Kontinentalen Tiefenbohrprogramms der Bundesrepublik (KTB) bis zu 9101 Meter tief in die Erdkruste gebohrt, mit dem Ziel, ein besseres Verständnis zu geologischen Prozessen und Eigenschaften der Erdkruste zu erlangen. Bis heute sind Forscher:innen dort tätig. Vor Ort erhielten die Schüler:innen neben der Bohrturmführung auch Einblicke in das dortige Museum mit der Sonderausstellung „Rohstoffe“.

Im Anschluss daran, führte die Exkursion die Gruppe etwa 10 km weiter südwestlich nach Parkstein, zum nächsten Exkursionspunkt: Der Basaltkegel „Hoher Parkstein“, entstand vor ca. 22 Millionen Jahren, als es in der heutigen Oberpfalz noch vulkanische Aktivität gab. Als Relikt dieser Zeit sind am Hohen Parkstein markante sechseckige Basaltsäulen zu sehen, die ihre typische Form durch das langsame Abkühlen von Lava erhielten.

Nachdem der Basalkegel erfolgreich erklommen war, fand die Exkursion schließlich ihren Ausklang bei einem gemeinsamen Mittagessen in der Parksteiner Burgschänke, bevor es zurück ans JoHo ging.

Ausdrücklicher Dank gilt dem Freundeskreis, der die Exkursion bezuschusste und den Schüler:innen dadurch freien Eintritt ins Geozentrum ermöglichte.

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