Game-based learning
Jahrgangsstufen
8-9
Leitung
Frau Romeick
Game-based learning
„Seit der Mensch denkt, spielt er auch. Friedrich von Schiller ging sogar so weit zu sagen: ,Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.‘ Spielen gehört also seit jeher zum Leben dazu. Wir lernen auch spielerisch. Wir bringen Phantasie spielerisch ein, wir bringen Geschicklichkeit ein, wir erlernen logisches Denken, wir erlernen auch Schnelligkeit – und das über jedes Alter hinweg. […] Ich empfinde es als eine gute Nachricht, wenn Lehrer geeignete Computerspiele auch im Unterricht einsetzen. Damit wird der Umgang mit dem Medium und der Technologie trainiert sowie vernetztes Denken gefördert. “
Einstieg der Rede von der ehem. Bundeskanzlerin Angela Merkel zur Eröffnung der gamescom am 22. August 2017
So macht im Bildungssektor der Begriff „Gamification“ und „Game-based learning“ seit einiger Zeit die Runde. Game-based learning will das Lernen durch Spiele(-klassiker) so verändern, dass es sich an der Lebenswelt der Heranwachsenden, unseren Schülerinnen und Schülern, orientiert.
Diese Idee von Game-based learning ist Ziel des gleichnamigen Wahlkurses am JoHo. Dabei wird der Unterricht nicht mehr akribisch vorbereitet, sondern ein Projekt entworfen, das die Lernenden mit Hilfe des gewählten Spiels erarbeiten. Es möchte digitale Spiele in einem Bildungskontext zur Förderung und Unterstützung von Lernprozessen einsetzen. Die Nutzung der Spieltypen beschränkt sich allerdings nicht nur auf digitale Lernspiele, die allein für den Lernzweck programmiert sind, sondern auch an konventionelle Unterhaltungsspiele wie Minecraft, Terra Nil, Pharao oder Portal. Soziales und selbstentdecktes Lernen kommen hierbei nicht zu kurz. Das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg unterstützt bei der Auswahl an geeigneten Spielen.
Wichtig: Hier wird nicht einfach nur so gespielt, sondern die Spiele in einen Schulkontext gestellt und damit Lernprozesse unterstützt.