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Robin Hood

06.06.2025 von Julia Wiesmann

Richard Löwenherz ist auf dem Rückweg vom Kreuzzug in Gefangenschaft geraten und seine Schwester, die kaltherzige Prinzessin Joanne, sitzt auf Englands Thron und verlangt immer höhere Steuern. Wer soll da die Bauern um Nottingham vor ihren Handlangern, dem Sheriff und Sir Guy of Gisborne, beschützen?
Robin Hood natürlich, der Titelheld der diesjährigen Produktion der Schulspielgruppe. Er versammelt im Wald von Sherwood eine Gruppe mutiger Frauen und Männer um sich – darunter Little John, den er erst im Stockkampf auf einer Brücke besiegen muss, und die ewig hungrige und durstige Schwester Tilda – und stiehlt fortan von den Reichen, um den armen, unterdrückten Bauern zu helfen. Natürlich sehen das die Prinzessin und ihre Helfer nicht gerne, und so versuchen sie ein ums andere Mal, Robin aus der Deckung zu locken, um ihn dem Henker zu übergeben. Mit List und nicht zuletzt mit Hilfe seiner Freunde entkommt er ihnen aber jedes Mal und kann in einem Kampf immerhin den unsympathischen Sir Guy töten, der sich zu allem Übel noch in den Kopf gesetzt hatte, Robins Freundin Marian in die Ehe zu zwingen. Dauerhafter Frieden kehrt in England aber erst wieder ein, als König Richard zurückkehrt und verspricht, wieder Mäßigung und Gerechtigkeit walten zu lassen.
Die Mitglieder der Theatergruppe waren diesmal nicht nur als Schauspieler und Schauspieler tätig, sondern hatten das Stück auch selbst geschrieben. Bei den regelmäßigen Treffen, der Theaterfahrt und einigen Extra-Probentagen wurde es dann unter der Leitung von Frau Krach einstudiert und das Bühnenbild gebaut. Das Ergebnis war ein sehr lebendiges, lustiges und spannendes Stück, an dem das Publikum seinen Spaß hatte – nicht zuletzt auch, weil es immer wieder Teil davon war, als Wald von Sherwood oder als Menschenmenge beim Bogenschießwettbewerb in Nottingham.
Wesentlich anspruchsvoller waren die Rollen der Darsteller und Darstellerinnen auf der Bühne, die sie allesamt hervorragend ausfüllten. Den Applaus am Ende hatten sie sich voll und ganz verdient.