Der Erste Weltkrieg stellt einen Einschnitt in der Geschichte des 19. und 20. Jahrhundert dar. Auch wenn er weder völlig überraschend kam noch in seiner Art völlig neu war, stellten das Ausmaß des Krieges und die Mobilisierung der Massen doch alles bisher Dagewesene in den Schatten, und seine Folgen sollten die Menschen noch lange beschäftigen. Die Bedeutung des Großen Kriegs ist also unstrittig – und doch ist er heutigen Jugendlichen oft ähnlich fern wie das Mittelalter. Diese Distanz zu überbrücken und den Schülerinnen und Schülern der 8. Klassen die Zeit von 1914 bis 1918 etwas näher zu bringen, war daher das Anliegen der Exkursion ins Armeemuseum nach Ingolstadt, das eine eigene Abteilung „Erster Weltkrieg“ unterhält.

Bei einer Führung durch das Museum hörten die Schülerinnen und Schüler viel Interessantes zum Leben an der Front und in der Heimat. Besondere Faszination übten dabei natürlich die ausgestellten Maschinengewehre, Kanonen, Helme und Gasmasken sowie der nachgebaute Schützengraben aus, die tatsächlich die Realität zumindest an der Westfront prägten. Doch auch Kriegsnagelungen, Hindenburg-Devotionalien oder Eiserne Kreuze konnten eingeordnet werden: Ihnen gemeinsam ist, dass sie Bemühungen darstellten, die Moral der Kämpfenden und der Daheimgebliebenen zu erhalten, was angesichts der Länge des Kriegs und der großen Opfer, die er von allen Beteiligten forderte, essentiell war.

Unsere Achtklässler folgten den Führungen sehr aufmerksam und äußerten sich auch im Anschluss positiv über die Exkursion, so dass die unterrichtenden Lehrkräfte davon ausgehen, dass ihr Ziel erreicht wurde.

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