Das diesjährige P-Seminar Chemie hatte sich gleich zwei Projekte zum Ziel gesetzt: Zum einen die Vorbereitung und Durchführung der Chemieshow am Schnuppernachmittag im März, zum anderen den Verkauf von selbstgemachten Produkten bei Jociety.

Für die Viertklässlerinnen und Viertklässler galt es vor allem spektakuläre Experimente zu finden, die in einer Experimentierphase ausführlich getestet und dann in eine Geschichte eingebaut werden mussten. Am Schnuppernachmittag erinnerte der abgedunkelte Chemieraum beinahe an einen Kinosaal. Den Anfang machte die Erzählung von einem Jungen, der eine leuchtende magischer Kugel findet, mit welcher er sich vom Dachboden seiner Großmutter zum Nordpol und anschließend auf eine tropische Insel mit Vulkanausbrüchen in Form einer Methanmamba teleportiert. Letztendlich löst sich die Kugel mit einem lauten Zischen und viel Rauch wieder auf. Es folgte ein einsamer verrückter Chemie-Professor, der die Kinder Flaschen versilbern ließ, sich einen Freund herzauberte und für viel Lärm mit einer Knallgasprobe sorgte. Als drittes wurden die Zuschauerschaft durch eine Feuerwand auf dem Tisch in einen Zauberwald geführt, in dem unter anderem ein von grünen Flammen umgebenes Taschentuch unversehrt blieb und ein leuchtender Ammoniak-Springbrunnen seine Farbe wechselte.

Für Jociety begann kurz nach dem Schnuppernachmittag die Herstellung von Seifen, Badebomben, Gummibärchen und Isomalt-Lutschern; für diese Produkte wurden außerdem noch ein Logo und verschiedene Verpackungen designt. Sie sollen in der letzten Schulwoche für „Jollars“ erworben werden können; außerdem können Gäste beim Betrieb des Seminars selbst Knete herstellen und mit Alginat experimentieren.

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