Fairtrade
Als dritte Schule in Freising wurde das JoHo 2018 zur Fairtrade-Schule ernannt. Diese Auszeichnung zu bekommen ist mit einigen Anstrengungen verbunden: So muss das Thema „fairer Handel“ zum Beispiel im Unterricht behandelt und fair gehandelte Produkte bei Schulveranstaltungen angeboten werden. Außerdem muss einmal im Jahr eine besondere Aktion stattfinden, um das Thema ins Bewusstsein zu rücken. Dass unsere Schule diese Auflagen erfüllt, ist dem großen Engagement einer Gruppe aus Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen zu verdanken, die viel Zeit und Ideen in das Projekt investieren.
Aktionen des AK Fairtrade im Laufe des Schuljahres
Das Fairtrade-Schuljahr startet traditionell mit der fairen Müslipause während der Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit in der Kalenderwoche 42, in der sich die Schülerinnen und Schüler für einen kleinen Unkostenbeitrag ein gesundes Müsli aus fair gehandelten sowie regionalen und saisonalen Zutaten zusammenstellen können.
Ein Höhepunkt des Fairtrade-Schuljahres bildet die Adventszeit, in der bekannterweise besonders viel Schokolade genascht wird. Mit der Adventsaktion, bei der möglichst viele Fairtrade-Siegel gesammelt werden sollen, wird versucht, den Blick für einen verantwortungsvollen Konsum unserer liebsten Süßigkeit zu schärfen. Auch die SMV geht mit gutem Beispiel voran, wenn sie im Rahmen der Nikolaus-Aktion faire Nikoläuse in den 5. Klassen verteilt. Am Weihnachtsbazar hat der AK-Fairtrade außerdem immer einen eigenen Stand, bei dem man Leckereien sowie schönes Kunsthandwerk als Weihnachtsgeschenk für seine Lieben kaufen kann.
In den letzten Jahren hat sich außerdem ein Verkauf von fair gehandelten Geschenken vor dem Muttertag etabliert – und natürlich findet sich dort auch immer etwas Passendes für die Väter oder andere liebe Menschen.
Besonders freut es den AK Fairtrade, dass die SMV auch bei der Bestellung des JoHo-Merch darauf achtet, dass die Kleidung das FairWear-Siegel trägt.
Zu diesen regelmäßigen Aktionen während des Schuljahres kommen immer wieder besondere Aktionen hinzu, wie zum Beispiel die vom Fairen Forum Freising vermittelte Ausstellung zum Thema „Dein Smartphone – eine Rohstoffkatastrophe?“. Auf 9 plakativen Rollups spannte sie einen Bogen vom Abbau der Rohstoffe in den Minen über die Arbeitsbedingungen in den Fabriken der Elektronikhersteller bis hin zu den Möglichkeiten der Endverbraucher, zur nachhaltigen Veränderung dieser Zustände beizutragen. Handys sollten möglichst lange genutzt und später dem Recycling zugeführt werden. Und wenn es ein „neues“ Handy sein muss, dann kann man auch ein „Second-Hand-Handy“ von speziellen Anbietern kaufen. Ausrangierte Handys können im Fachhandel oder auf Recyclinghöfen abgegeben werden, damit die darin enthaltenen wertvollen Rohstoffe nicht verloren gehen – oder am JoHo, das eine Sammelstelle der Handyaktion Bayern ist.