„Nie wieder ist jetzt!“ Diese eindringliche Mahnung ist seit der erneuten Eskalation des Nahostkonflikts und dem parallel dazu aufflammenden Antisemitismus immer wieder zu hören. Über die Realität der nationalsozialistischen Verfolgung von Menschen aufgrund ihrer „Rasse“ oder politischen Überzeugung aufzuklären und einen Handlungsauftrag für die Gegenwart abzuleiten ist auch Aufgabe des Geschichtsunterrichts in der 9. Jahrgangsstufe, in dessen Rahmen deswegen auch der Besuch einer KZ-Gedenkstätte vorgesehen ist.

Am 10. und 11. Januar waren die 9. Klassen unserer Schule zu Gast im Max-Mannheimer-Studienzentrum in Dachau, das eintägige Studientage zur Geschichte des Konzentrationslagers anbietet. Am Vormittag konnten die Schüler:innen dabei in Kleingruppen z.B. anhand von Häftlingsbiographien Gründe für eine Einweisung und die Zustände im Lager erarbeiten. Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es dann wiederum gruppenweise auf das Gelände der Gedenkstätte, wo das zuvor Gehörte mit den erhaltenen Gebäuden in Verbindung gebracht werden konnte. Die eisigen Temperaturen taten das ihre, um die bedrückende Atmosphäre im Lager nachvollziehbar zu machen.

Die Schüler:innen waren von den Erfahrungen der Exkursion sichtlich berührt und nehmen sie hoffentlich als Impuls, sich dafür einzusetzen, dass Hass, Hetze und Verfolgung ein für allemal der Vergangenheit angehören.

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