Politische Mitbestimmung für junge Menschen
Die U18-Bundestagswahl findet trotz der kurzfristigen Ansetzung der vorgezogenen Bundestagswahl statt und wurde vom 7. bis 14. Februar 2025 in allen registrierten Wahllokalen durchgeführt. In diesem Zeitraum haben alle jungen Menschen unter 18 Jahren die Möglichkeit, ihre Interessen zu vertreten und ihre Stimme abzugeben. Diese Wahlen sind Teil eines Projekts zur politischen Jugendbildung und bieten Jugendlichen eine Plattform, um sich aktiv an politischen Prozessen zu beteiligen.
Das Wahllokal am Josef-Hofmiller-Gymnasium öffnete wie bei den vergangenen Landtags-, Bundestags- und Europawahlen auch seine Wahlkabinen, die Wahlurne stand bereit und die Stimmzettel waren vorbereitet.
Es haben etwa 235 Schülerinnen und Schüler, vor allem aus den Jahrgangsstufen 10 bis 12, ihre Stimmen abgegeben. Die Ergebnisse der Erststimme zeigen, dass Bündnis 90/DIE GRÜNEN mit 29,93 % die meisten Stimmen erhalten haben, gefolgt von der SPD mit 23,93 % und der CSU mit 17,09 %. Wäre JoHo ein Wahlkreis, hätte der Kandidat der Grünen, Leon Eckert, die Wahl gewonnen. Ob er jedoch in den Bundestag einziehen könnte, hängt von den Ergebnissen der Zweitstimme seiner Partei sowie von den Ergebnissen anderer Direktkandidaten ab.
Bei der Zweitstimme erhielten die Bündnis 90/DIE GRÜNEN 19,32 %, die SPD 19,31 % und DIE LINKE 18 %. Die CSU folgte mit deutlichem Abstand, während die FDP und die AfD nur sehr knapp die 5 %-Hürde überschreiten konnten.
Die U18-Bundestagswahl bietet somit eine wertvolle Gelegenheit für junge Menschen, sich politisch zu engagieren und ihre Stimme in einem demokratischen Prozess zu erheben.