5,4 Kilogramm Müll. Darunter ein einzelner Schuh, unzählige Zigarettenkippen, leere Glasflaschen, Scherben und vieles mehr. Als „Plastic Pirates“ waren die Schülerinnen und Schüler der 7a im Rahmen des Geographieunterrichts am Montag auf einer Kiesbank an der Isar unterwegs, sammelten und dokumentierten die Müllbelastung. Eine Gruppe suchte in einem Areal das Ufer nach Müll ab, sortierte ihn nach Kategorien und zählte die Einzelteile. Eine andere Gruppe hatte die Aufgabe, in Kreissegmenten verschiedener Uferzonen die Müllmenge pro m² zu ermitteln. Und ein Reporterteam behielt den Überblick über die Gesamtsituation, recherchierte vor Ort nach den Ursachen der Müllbelastung und stellte zum Beispiel fest, dass in der Nähe der stark frequentierten Kiesbank unterhalb der Luitpoldbrücke kein einziger Abfalleimer zur Verfügung steht, um beispielsweise die Reste einer Grillparty vor Ort zu entsorgen. 
Die gesammelten Daten fließen in das Projekt „Plastic Pirates – Go Europe!“ ein, ein europaweites Citizen-Science-Projekt, bei dem Schulklassen und Jugendgruppen helfen, Informationen über den Zustand der europäischen Gewässer und deren Verschmutzung durch Müll zu sammeln. Das Ziel ist es, gemeinsam gegen die Umweltverschmutzung vorzugehen und einen Beitrag zur Forschung für saubere Gewässer sowie zum Schutz natürlicher Ressourcen zu leisten. 

Eine interaktive Karte auf der Projektseite zeigt die bisherigen Teilnehmergruppen.

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