Die Erderwärmung schreitet voran, und der Plan der EU, bis 2050 CO2-neutral zu werden, ist manchen Mitgliedsstaaten nicht mehr ehrgeizig genug. Manchen Mitgliedsstaaten. Andere dagegen halten selbst dieses Ziel für unrealistisch und plädieren dafür, den Zeitpunkt nach hinten zu verschieben. Und außerdem: Welche Länder sollen von den Fördermitteln der EU für die Umstellung auf klimafreundliche Wirtschaft am meisten profitieren?
Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Planspiels „It’s getting hot in here!“, das die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit Schulen kostenlos zur Verfügung stellt und das ein Kurs der Q12 im Rahmen des Unterrichts in Politik und Gesellschaft letzte Woche durchführte. Die Schülerinnen und Schüler übernahmen dabei die Rollen der Delegierten im Ministerrat und versuchten, die anderen Teilnehmenden in der Debatte von ihrem Standpunkt zu überzeugen, Verbündete zu gewinnen und sich natürlich am Ende auf einen mehrheitsfähigen Vorschlag zu einigen. Obwohl eifrig verhandelt und diskutiert wurde, gelang letzteres am Ende nicht – womit die Schülerinnen und Schüler die durchaus realistische Erfahrung machen konnten, wie schwierig es ist, die vielen unterschiedlichen EU-Staaten auf eine gemeinsame Linie zu bringen.