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Kammerkonzert 2025

von Julia Wiesmann

Bei den großen Schulkonzerten gehört die Bühne meist den Chören und Ensembles. Weil es aber am JoHo auch immer einige Schülerinnen und Schüler gibt, die ihr Instrument sehr gut beherrschen, aber nicht Teil einer Gruppe sind, entstand vor etwa 10 Jahren die Tradition des Kammerkonzerts. Seit der Corona-Pandemie im Dornröschenschlaf, wurde sie letzte Woche wieder zum Leben erweckt.
Die Veranstaltung eröffnete Nils Kleinschmidt am Fagott mit zwei bekannten Melodien aus den Star Wars-Filmen. Ihm folgte Yeming Zhu, der auf der Klarinette zwei Stücke von Carl Baermann spielte, einem Komponisten, der eine Schule und viele Werke für dieses Instrument geschrieben hat. Deutlich bekannter ist Antonín Dvořák, von dem Sarah Kurkowski eine Sonatine auf der Violine vortrug. Wie auch bei anderen Werken, namentlich der bekannten Sinfonie "Aus der neuen Welt", klangen auch hier volksliedhafte Elemente an. Als "ältesten der an diesem Abend gespielten Komponisten" kündigte Herr Wiedenhofer dann Carl Philipp Emanuel Bach an. Alena Schuler interpretierte einen Satz aus einer seiner Sonaten auf der Querflöte. Danach gab es noch dreimal anspruchsvolle Klaviermusik aus dem 19. und 20. Jahrhundert: Max Hänsel verzauberte mit "In a sentimental mood" von Duke Ellington, Alena Schuler ließ ein Nocturne von Frédéric Chopin erklingen, und Julia Gebhardt zeigte ihr Talent an einem "Liebestraum" von Franz Liszt.
Den Applaus hatten sich alle Solistinnen und Solisten voll und ganz verdient, und wir hoffen, dass sie – und vielleicht auch andere – im kommenden Schuljahr wieder auftreten.