Das P-Seminar Musik konnte am Samstagabend mit seinem Open-Air-Konzert „Sound of summer“ rundum zufrieden sein: Der Freisinger Amtsgerichtsgarten bot an dem warmen Sommerabend und mit Blick auf den Dom ein stimmungsvolles Ambiente, alle Bänke waren bis auf den letzten Platz besetzt, und das Programm aus älteren und aktuellen Popsongs begeisterte das Publikum. 

Es begann mit dem Freisinger Vokalensemble „Boice“, das mit „Surfin‘ USA“ als Erstes gleich einen sehr sommerlichen Titel gewählt hatte. A cappella und mit viel Schwung präsentierten die vier Boys noch einige weitere Klassiker, darunter „The longest time“, „Wonderful World“ und „Lollipop“, die die Zuhörer zum Mitwippen und Mitklatschen brachten.  

Als Nächstes kündigten die Moderatorinnen Antonia Heineck und Clara Sobelatis „Chorisma“ an, den Chor des P-Seminars, der im Gegensatz zu den anderen Ensembles erst seit diesem Schuljahr unter der Leitung von Herrn Hofstetter probte. Auch sie beherrschten ihr Repertoire aber perfekt und trugen Songs wie „Take On Me“, „Another love“ und „Stolen dance“ flott und mitreißend vor. Für „Riptide“ hatten sich die Schüler:innen noch etwas Besonderes ausgedacht: Hier sollte das Publikum die Background Vocals verstärken. Nach einer kurzen Anleitung durch Clara Sobelatis wurde das Experiment gewagt, und es waren wohl ausreichend talentierte Sänger:innen vor Ort, so dass die spontane Performance gelang und von der Moderatorin und Sängerin anschließend gelobt wurde.  

Den Abschluss bildete der Auftritt der „AuerVoices“, einem Chor aus Nandlstadt, der vor etwa 10 Jahren ebenfalls von Herrn Hofstetter gegründet wurde und für seine Arrangements von Pop- und Rocksongs schon mehrfach Preise gewonnen hat. Die Sänger:innen nahmen das Publikum mit Liedern wie „Get lucky“, „Bad guy“ und „Not ready to make nice“ mit durch ein Wechselbad der Gefühle, doch endete die Reise auf einer positiven Note, und spätestens die Zugabe „Wandadoog“, bei der eine promillereiche Wanderung durch Bayern beschrieben und mit der Zeile „Hauptsach du werst moang wieda wach“ achselzuckend kommentiert wird, brachte alle wieder zum Lachen. 

Mit stürmischem Applaus für alle Beteiligten endete das Konzert, doch war das Verweilen im Amtsgerichtsgarten ausdrücklich erwünscht, und einige Zuhörer:innen ließen die Veranstaltung dort noch bei einem weiteren Getränk ausklingen. 

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