In diesem Musikseminar wurden unsere Kreativität und unser handwerkliches Geschick auf die Probe gestellt. Vier Gruppen haben sich Instrumente ausgedacht und diese anschließen aus recycelten Materialien gebaut. Im Folgenden werden die Instrumente und die Vorgehensweise des Baus von den jeweiligen Gruppen beschrieben:

„Unsere Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, ein altes Fahrrad zu verwenden, um daraus ein durch Treten angetriebenes Instrument zu kreieren. Nach der Anfertigung der Pläne haben wir relativ schnell mit dem praktischen Arbeiten begonnen. Hierzu haben wir erstmal das Fahrrad, auch „Italienischer Klassiker“ genannt, zerlegt und benötigte Teile vom Wertstoffhof organisiert. Nach vielen Sitzungen, mehrmaligen Überarbeitungen und einigen Grilleinheiten konnten wir eine spielbare „Fahrrad-Orgel“ unser Eigen nennen.“ (Laurin, Quirin, Felix W. und Anton)

„Mit dem Ziel des P-Seminars, ein funktionelles Instrument aus recycelten Materialien zu bauen, war die erste Idee unserer Gruppe, etwas Gitarrenähliches zu erschaffen.
Nach viel Brainstorming und Planung kamen wir auf die Idee, aus einer alten Gitarre, einer Erdbeerkiste als Korpus, altem Lego, Elektronik und weiterem eine sich selbst spielende Ukulele zu bauen. Das Ergebnis war die LEKOLELE – eine elektrische, ökologische Lego-Ukulele. Nach zahlreichen Prototypen kamen wir zum Endprodukt, der einzigen und somit der besten selbstspielenden Lekolele. Man muss nur einen Schalter umlegen und die Lekolele erwacht zum Leben. Die Bünde ermöglichen dabei zahlreiche spielbare Akkorde. Das Seminar hat uns gezeigt, wie viele Probleme ein scheinbar simples Projekt aufwerfen kann und wie man diese spontan löst.“ (Mika, Maxim und Felix P.)

„Unsere Gruppe hat sich dazu entschlossen ein Instrument ähnlich eines Klavieres zu bauen. Nach dem Bau eines groben Prototyps mussten wir leider unsere ersten Entwürfe aufgeben, deshalb haben wir uns nochmal ein neues Konzept überlegt und umgesetzt. Dafür haben wir uns Holztasten zugeschnitten und mit Schnüren an Metallteile gebunden, die an Metallplatten schlagen. Um unterschiedliche Klänge zu erzielen, haben wir verschiedene Materialien der Metallteile verwendet und die Dicken der Metallplatten variiert. Die Arbeit hat unser handwerkliches Talent, sowie unsere Problemlösefähigkeit gefördert und uns auch als Gruppe zusammengeschweißt.“ (Tim, Moritz und Amelie)

„Im Rahmen des P-Seminars Recyclingband haben wir das „Inverse Klavierophon“ entwickelt und gebaut. Dieses Instrument erhielt seinen Namen aufgrund seiner Funktions- und Bauweise, die im Folgenden erläutert werden. Mit dem Bau des ersten Modells im Januar 2022 hat die weite Reise unseres Gruppen-Abenteuers begonnen. Da wir zu diesem Zeitpunkt noch wenig Erfahrung im Bauwesen eines Instruments hatten, mussten wir unsere ersten Ideen über Bord werfen. Da unsere Kreativität die weitere Arbeit positiv gestaltet hat, sind wir bald auf einen Mechanismus gestoßen, der alle Gruppenmitglieder überzeugen konnte. Dieser besteht aus Holztasten, die durch ein Seil mit Holzkugeln verbunden sind. Durch das Drücken einer Taste wird ein schön klingender Ton erzeugt, da die Holzkugel auf den Klangstab eines alten Xylophons fällt. Um den Mechanismus zu schützen und gleichzeitig den Ton zu verbessern, haben wir alles in einen gebrauchten Schrank eingebaut. Wie es der Name unseres P-Seminars schon verrät, waren alle wesentlichen Teile recycelt. Insgesamt hat uns allen das P-Seminar viel Freude und Spaß bereitet, vor allem beim traditionellen Pizzaessen nach jedem Treffen. Außerdem konnten wir unsere handwerklichen Fertigkeiten und unsere Teamfähigkeit weiterentwickeln.“ (Sebastian F., Sebastian R., Duc und Antonio)

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