Sehen, fühlen, schmecken, riechen – sinnhafte Erfahrungen konnten die siebten Klassen auf ihren Exkursionen zu verschiedenen Bauernhöfen im Freisinger Umland sammeln. Mit diesen Exkursionen starteten die Schülerinnen und Schüler in die vom ISB angesetzte Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit, die am JoHo von einem vierköpfigen Lehrerinnenteam mit einem vielfältigen Programm für jede Jahrgangsstufe mit sehr großem Einsatz auf die Beine gestellt wurde.

Für Schülerinnen und Schüler der Klassen 7a und 7b ging es direkt aufs Feld des Gemüsehofs Schmid in Halbergmoos-Goldach. Ludwig Schmid nahm sich Zeit, um beim Gang zwischen Rosenkohl, Zuckermais und Spitzkohl von seinem Alltag zu berichten. Neben einer spezifischen Fruchtfolge, der Gründüngung über den Winter hinweg ist nach wie vor viel Handarbeit nötig, um z. B. den Zuckermaiskolben ernten zu können. Durch Sorten- und Artenmischung kann Schmid auf Pestizide verzichten.

Mit Faszination griffen die Schülerinnen und Schüler in den tiefschwarzen Boden, einen Moorboden, der auf die heute kritisch betrachtete Trockenlegung von Mooren Ende des 19. Jahrhunderts zurückgeht. Auf dem humosen Boden gedeihen auch gelbe Rüben, zahlreiche Salatsorten und Kräuter sehr gut. Beim Geschmackstest waren die Schülerinnen und Schüler gefordert: Wer erkennt Fenchelkraut, Dill oder Petersilie?

Ein Highlight war ohne Zweifel die Vorführung des hofeigenen Fuhrparks mit Traktoren, Erntemaschinen und Anhängern. Auch die Hackschnitzelheizung, die über den Hof hinaus noch zig weitere Haushalte mit Strom versorgt, ließ alle Besucher staunen.

Auch auf dem Pflüglerhof wurden die Schülerinnen und Schüler handfest eingebunden: Dort durften sie Kürbisse ernten und auf den Traktoranhänger verladen. Auf der Kartoffelerntemaschine zu sitzen war für einige das eindrucksvollste Ereignis eines hochinteressanten Tages.

Leckere Brotzeiten mit frischen Kartoffeln, Schnittlauch, Brot und Apfelsaft aus eigener Ernte machten abschließend den Tag zu einem Erlebnis für alle Sinne.

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