Die Zeiten des Distanzunterrichts, in denen das musikalische Leben an den Schulen praktisch völlig zum Erliegen kam und die Ensembles kaum neue Mitglieder gewinnen konnten, sind in den höheren Jahrgängen immer noch sichtbar. Umso erfreulicher ist es, wie Frau Räde in ihrer Ansprache beim diesjährigen Weihnachtskonzert betonte, dass sich in der Unterstufe in den letzten drei Jahren wieder ein großer Chor und außerdem eine stark besetzte Juniorband gebildet haben, deren Mitglieder nach und nach in die Gruppen der Älteren hineinwachsen können.

Die Unterstufenschüler:innen eröffneten auch diesmal wieder das Programm: Für den Titel „Baby, it’s cold outside“ müsse man, scherzte Moderatorin Clara Sobelatis, zwar derzeit die Fantasie bemühen, doch das hinderte die Juniorband nicht daran, diesen und zwei weitere Stücke frisch und schwungvoll zu präsentieren. Weitere weihnachtliche Lieder folgten beim Auftritt des Unterstufenchors, der seine Songs frei und mit rhythmischen Bewegungen zum Besten gab und mit Simon Thieg auch einen guten Solisten in seinen Reihen hat.

Nun gehörte die Bühne kleineren Gruppierungen: Sehr virtuos und ausdrucksstark interpretierten Alena Schuler (Querflöte) und Julia Gebhardt (Violine) das „Blumenduett“ aus der Oper Lakmé und zusammen mit Lisa Hannus (Cello) noch zwei Sätze aus einer Sonate von Georg Philipp Telemann.

Auch der Gemischte Chor hatte weihnachtliche und besinnliche Lieder einstudiert, und auch hier ergänzten Solodarbietungen von Lucas Battistin und Simon Thieg („La Nuit“) und Clara Sobelatis, Jakob Schneider und Julia Hoang („That’s Christmas to me“) die stimmungsvollen Lieder. Ebenso beschwingt präsentierte sich zuletzt noch die Bigband, die die Aula mit traditionellen und modernen Melodien füllte und damit das Publikum begeisterte. Mit einem gemeinsamen Weihnachtslied aller Anwesenden ging das Konzert zu Ende, doch steht mit dem Weihnachtsbasar ja gleich die nächste Veranstaltung an, bei der wir hoffentlich viele der Zuschauer:innen wiedersehen werden.

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