Im Mai fand am JoHo wieder ein Regionalentscheid der World Robots Olympiad (WRO) statt. Insgesamt traten 36 Teams an, die zum Teil Anreisen aus Deggendorf, Weiden, Straubing, Gars am Inn oder gar Baden-Württemberg in Kauf nahmen. Der Regionalentscheid war, gemessen an der Zahl der teilnehmenden Teams, deutschlandweit der zweitgrößte in dieser Saison. 

Die 14 JoHo-Teams landeten nicht alle auf dem Siegertreppchen, doch waren einige recht erfolgreich: Im Starter-Programm konnte das Team NANO mit Nico Adam, Noah Rattenhuber und Luis Bernlochner (alle 7c) überzeugen und verdiente sich das Prädikat „Fortgeschritten“. In der Königsklasse, der Altersklasse senior, musste sich das Team Code Green (Robin Ruderisch, Leonhard Hacker, Constantin Cornacchia, alle Q11) mit 314 Punkten nur relativ knapp dem Robotic Boyz aus Deggendorf mit 331 von 390 möglichen Punkten geschlagen geben, hatte sich aber dennoch für das Deutschlandfinale qualifiziert. Auf dem dritten Platz folgte mit SKYNET (Marko Gjorgjievski, Jiahao Zhang, David Schreiber, alle 9. und 10. Jgst.) ebenfalls ein JoHo-Team. Auch punto bajo (Tobias Handtke, Moritz Urban, Amin Hajdarpasic, alle Q11) konnte stolz sein, mit einem 87 Punkte-Lauf den besten Einzellauf des restlichen Feldes absolviert zu haben. 

Im Deutschlandfinale in Freiburg Mitte Juni traf das Team Code Green unter anderem auf das Team CUP, das aus den ehemaligen JoHo-Schülern Maximilian Schweiger, Leonhard Buchner und David Blank bestand. Im Finale hatten die Teams am ersten Tag zwei Versuche, die bekannte Saisonaufgabe zu lösen, am Tag zwei standen den Teams zwei Versuche zu, die second day challenge, eine völlig neue Aufgabe auf dem bekannten Spielfeld, zu lösen.

Während Code Green am ersten Tag auf Grund eines Spielfeldobjekts, das sich im Roboter verdreht hatte, mit einem Platz im hinteren Drittel vorlieb nehmen musste, führte CUP das Feld nach einem perfekten Lauf in 51 Sekunden souverän an und lag somit klar auf Kurs nach Panama, dem Austragungsort des Weltfinales.

Der erfolgreichen Qualifikation stand nur noch die second day challenge im Weg, und die sollte sich als hohe Hürde erweisen. Die Robotic Boyz konnten bereits im ersten Lauf volle Punktzahl erreichen, und während im zweiten Versuch drei weitere Teams fleißig punkteten, verpasste der Roboter des Team CUP eine schwarze Linie – somit war der Traum von Panama geplatzt.

Auch das Team Code Green haderte mit der geringen Vorbereitungszeit. 1 Stunde und 45 Minuten standen zur Verfügung, währenddessen musste der Übungstisch mit sieben weiteren Teams geteilt werden.

Am Ende erreicht CUP den undankbaren fünften Platz, Code Green erreichte bei der ersten Teilnahme Platz 16.

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