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Eine Woche in Gallarate

Während die Theatergruppe bei ihren Probentagen in Agatharied noch einmal vom Schnee überrascht wurde, konnten die 16 Schülerinnen und Schüler, die am Italienaustausch mit Gallarate teilnehmen, dort Frühlingsluft schnuppern – passend zum ErasmusPlus-Projektthema, das Aktivitäten rund um das Thema "Luft" und "Himmel" vorsah.
Am Istituto Gadda Rosselli, unserer Partnerschule, entstanden in mehrstündiger Arbeit digitale, mehrsprachige Bücher, in denen sich die Projektteilnehmer und -teilnehmerinnen mit Ursachen und Folgen der Luftverschmutzung auseinandersetzen und Ansätze festhalten, wie diese reduziert werden kann. Als Ansporn zur Bewahrung der Erde hatten die italienischen Kolleginnen außerdem einen Ausflug ins Planetarium von Tradate organisiert, bei dem wir bei einem virtuellen Ausflug ins All die Einzigartigkeit unseres Planeten vor Augen geführt bekamen: Nur hier ist Leben für Menschen möglich.
Ein weiterer Ausflug führte uns nach Turin, das nicht nur eine kulturell bedeutende Altstadt besitzt, sondern sich auch seit Jahren um nachhaltige Stadtentwicklung bemüht und in diesem Jahr mit dem Titel "European Capital of Smart Tourism" ausgezeichnet wurde. Eine von vielen Maßnahmen ist die Ausweisung von Grünflächen bei der Umgestaltung früherer Industriestandorte. Diese konnten wir auch von der Aussichtsplattform des Wahrzeichens Turins, der Mole Antonelliana, sehen, nachdem wir zuvor das Museo del Cinema im Inneren besichtigt hatten. Auch ein Tagestrip nach Mailand stand wieder auf dem Programm – gewissermaßen ein Kontrastprogramm zu Turin, da die Stadt seit Jahren den zweifelhaften Rekord als Stadt mit der stärksten Luftverschmutzung und Feinstaubbelastung Italiens hält. Nichtsdestotrotz beeindruckte uns Mailand mit seinen spektakulären Bauwerken – historischen wie dem Dom ebenso wie modernen wie dem "Bosco Verticale".
Wie jedes Jahr bot aber nicht nur das offizielle Programm Highlights, sondern auch das Wochenende und die Nachmittage, in denen die Schülerinnen und Schüler in den Familien waren oder miteinander an den Lago Maggiore fuhren, zum Bowlen oder zum Essen gingen. Vielleicht bleibt die eine oder andere der neuen Freundschaften bestehen und es gibt ein Wiedersehen in Gallarate oder Freising.
(Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen der Autorin und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) wider. Weder die Europäische Union noch die EACEA können dafür verantwortlich gemacht werden.)